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Veganismus als religiöses Phänomen

Ein guter Mensch


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Bild: Uli
 (© Eckdose)

Woran erkennt man Veganer? Hauptsächlich daran, dass sie immer wieder erzählen, dass sie Veganer sind. Das behauptet zumindest ein Kreisdiagramm auf dem Graphitti-Blog. Zwar sind die Werte nicht überprüft, doch sprechen die Kommentare dem Diagramm Wahrheit aus persönlicher Erfahrung zu.

Dass jemand immer wieder von seinen Überzeugungen und seiner Lebensweise spricht, kennt man sonst eher von unsicheren Personen. Sie suchen Zustimmung durch Gleichgesinnte. Wenn es viele verschiedene Lebensweisen gibt, wird infrage gestellt, ob die eine Lebensweise auch die einzig richtige ist. Oder, ob sie überhaupt richtig ist.

Nicht alle Veganer erzählen permanent von ihrem veganen Lebensstil. Es gibt auch Menschen, die das tun, was sie für richtig halten, ohne darüber reden zu müssen. Man merkt sich jedoch eher die Menschen, die auffallen. Das sind meist die, die auffallen möchten.

Lebensweise und Überzeugung

Zu jeder Lebensweise gehört die Überzeugung, dass sie richtig ist. Fehlt diese Überzeugung, fühlt sich der Mensch gespalten. Überzeugung und Ausdruck stimmen dann nicht überein.

Versteht sich ein Veganer als areligiös in dem Sinne, dass er sich keiner Religion zuordnet, ist es ihm nicht möglich, Bestätigung im Glauben zu empfinden. Bestätigung kann er nur durch Andere und durch sich selbst finden. Es ist ein schwieriger und langwieriger Prozess, sich selbst anzuerkennen. Viele Menschen werden im Leben damit nicht fertig. Darum ist die schnellste Anerkennung die durch Mitmenschen. Wenn die eigene Lebensweise für gut befunden wird, ist man schneller überzeugt davon, dass sie richtig ist. Trifft man dagegen auf andersartige Lebensweisen, werden die Überzeugungen infrage gestellt.

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Uli in Gesellschaft am 06.09.2012 um 18.42 Uhr

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