Dieser Netzauftritt verwendet Sitzungs-Cookies
Näheres erfahren Sie in der Datenschutzerklärung.
Der Blog des Goldseelchen-Verlags
Teil 2: Den richtigen Umgang finden
Angefüllt mit negativer Energie: Der Mensch ist kurz vorm Platzen, weil sich so viele ungute Gefühle angesammelt haben. Irgendwie muss da etwas heraus. Die Stimmung verlangt Ausdruck.
Wahrnehmen
Damit nichts schief geht, sollte mit negativen Gefühlen aktiv und bewusst umgegangen werden. Der Ansatz liegt an der Stelle, wo der Körper in Alarmbereitschaft tritt. Der Prozess des Überwindens beginnt mit dem Wahrnehmen. Ich mache mir bewusst, dass etwas nicht stimmt, ich vielleicht unruhig werde.
Mit W-Fragen, wie sie beim Bericht-Schreiben im Deutschunterricht gelernt werden, geht solch eine Untersuchung leichter. Nicht jede dieser Fragen muss immer sinnvoll oder beantwortbar sein.
Wer oder was hat dieses Gefühl ausgelöst? - Ich frage nach dem realen Objekt.Wann hat das Unwohlsein begonnen? – Ich stelle fest, wann und wie ich das Objekt wahrgenommen habe.
Woher kenne ich dieses Gefühl? – Ich suche nach einer Erinnerung oder Erfahrung, auf die mich das Objekt gebracht hat.
Warum reagiere ich negativ durch dieses Gefühl? – Ich versuche die Ursache in meinem Unterbewussten zu finden.
Wie kann ich am besten mit diesem Gefühl umgehen? – Ich suche nach einer Lösung für die Situation.
Gefühle finden auf vor-sprachlicher Ebene statt. Deswegen kann man Gefühle auch nur schwer beschreiben, daher bleiben Hass, Wut, Verzweiflung nur abstrakte Begriffe. Die vorsprachliche Ebene ist der Bereich, im dem auch die Träume stattfinden, der Bereich der Symbole und Bilder. Mit genau denselben lassen sich Gefühle ausdrücken und verarbeiten.
Uli in Lebenskunde am 14.05.2013 um 14.00 Uhr
Werkzeuge: |